Catarina Dias ist eine Künstlerin, deren Werk die Fluidität zwischen Wort und Bild, Erosion und Assemblage, der inneren und äußeren Welt verkörpert. Ihre Praxis, die verschiedene Medien umfasst, zeichnet sich durch ihre dichte, dabei jedoch kontemplative Natur aus. Sie komplexifiziert die Wahrnehmungsprozesse durch ihre sensible Bildsprache, die verschiedene gestalterische Ausdrucksformen kombiniert, wie cinematografische Bilder und poetische Texte, unter Verwendung verschiedener Techniken und Materialien wie Papier oder Stoff.

Diese komplexe Verflechtung, zusammen mit der vielschichtigen Thematik, verleiht ihren Werken fragmentarische und gegenübergestellte Erzählungen. Ihr spezifischer Ansatz ruft gleichzeitig ein Gefühl von Tiefe und Dringlichkeit hervor, indem er das Werk mit Ursprünglichkeit und Verletzlichkeit durchtränkt, als ob die von ihr dargestellten Bilder oder Worte sich der Begrenzung widersetzen. Die Künstlerin integriert sowohl archivierte Wörter, Phrasen und Gedichte aus ihrem eigenen Lexikon, und obwohl diese Texte einen entschlüsselbaren und lesbaren visuellen Anker zu bieten scheinen, tragen sie tatsächlich zu einem Gefühl der Unruhe und Desorientierung bei.

Die Werke von Catarina Dias wurden unter anderem im EDP Foundation - Museu da Electricidade in Lissabon, Appleton Square in Lissabon, Espaço Avenida in Lissabon, Uppercut in Lissabon, Pavilhão Preto - Galerias Municipais de Lisboa in Lissabon, Museu de Arte Contemporânea de Elvas in Elvas, Galeria Municipal do Porto in Porto und Ar Sólido in Lissabon ausgestellt. Ihre Werke sind Teil der Sammlungen der Foundation MAAT / EDP, der António Cachola Collection, der Portuguese State Contemporary Art Collection – CACE, der EGEAC/CML Collection, des Centro de Arte Oliva – Norlinda e José Lima Collection und anderer Sammlungen.