Seit seiner ersten Einzelausstellung 1980 in den Räumen der Galerie Fred Jahn, zählt Troels Wörsel (geboren 1950 in Aarhus) zum festen Künstlerprogramm. Neben zahlreichen Museumsausstellungen, vor allem in Skandinavien, sind seine Werke auch in internationalen Sammlungen, wie der des Centre Pompidou, Paris und des Museum of Modern Art, New York vertreten. Troels Wörsel erhielt zahlreiche Preise, unter anderem den Carnegie Art Award und 2007 gestaltete er als Vertreter seines Landes den Dänischen Pavillon auf der 52. Biennale in Venedig.
Die aktuelle Ausstellung konzentriert sich auf frühe schwarz-weiß Arbeiten aus den Jahren 1979 bis 1984. Es werden kleinformatige Papierarbeiten zu sehen sein sowie zwei großformatige Bilder aus Troels Wörsels erster Museumsausstellung, die 1984 im Kunstmuseum Bonn stattfand und von einem umfangreichen Katalog begleitet wurde.
Das erste Bild der Ausstellung aus dem Jahr 2007, es zeigt die Darstellung eines Kronleuchters, kontrastiert durch seine starke Farbgebung von den übrigen Werken und offenbart zugleich formale Rückbezüge zu den frühen Arbeiten. Diese spannende Gegenüberstellung möchte, neben dem augenscheinlich retrospektiven Ansatz der Ausstellung, auch einzelne Aspekte im künstlerischen Œuvre herauskristallisieren.
Text von Felicitas Kirgis