



























Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
© VG Bild-Kunst, Bonn
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
© VG Bild-Kunst, Bonn
Bronze bemalt
52 × 44 × 29 cm © VG Bild-Kunst, Bonn
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
© VG Bild-Kunst, Bonn
Bronze bemalt
43 × 18 × 29 cm © VG Bild-Kunst, Bonn
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
© VG Bild-Kunst, Bonn
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
© VG Bild-Kunst, Bonn
Bronze patiniert
60 × 80 × 24 cm © VG Bild-Kunst, Bonn
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
© VG Bild-Kunst, Bonn
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
© VG Bild-Kunst, Bonn
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
© VG Bild-Kunst, Bonn
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
© VG Bild-Kunst, Bonn
Bronze patiniert
42 × 20 × 21,5 cm © VG Bild-Kunst, Bonn
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
© VG Bild-Kunst, Bonn
In unserer Ausstellung „Markus Lüpertz. Studien zu einer Skulptur“ zeigen wir einen Zyklus von Zeichnungen, der 2015 anlässlich einer Ausstellung im Bode Museum entstanden ist. Lüpertz setzte sich hier mit der manieristischen Skulptur des „Apollo“ von Ludwig Münstermann auseinander, einer knapp einen Meter großen Eichenholzfigur aus der Schlosskirche zu Varel im Oldenburger Land aus dem Jahr 1615/1616. Der „Apollo“ und dessen ganz besondere Wirkungsgeschichte innerhalb der Kunstrezeption interessierte und inspirierte Lüpertz. So entstanden vierhundert Jahre später diese Zeichnungen unmittelbar vor der Skulptur, die in den zahlreichen Wiederholungen und Variationen eine thematische Fortführung der „Dithyramben“ darstellen. „Dithyramben“ so heißt eine Werkgruppe innerhalb seiner Malerei, in der Lüpertz die seit den 60er Jahren ideologisch geführte Diskussion um Abstraktion oder Figuration zu einer Synthese der zu Gegensätzen erklärten Formprinzipien geführt hat und abstrakte Formen in figurative Bildelemente überführt. Jede Zeichnung ist ein Zeugnis eines kreativen Schöpfungsaktes, innerhalb dessen der Hand des Künstlers eine ganz wesentliche Bedeutung zukommt und durch den der Künstler Neues schafft, nicht nachahmt. Durch seinen Bezug auf den kunsthistorischen Artefakt vergegenwärtigt Markus Lüpertz den Reichtum an Formenvielfalt und unterstreicht die Autonomie der Kunst.